Zusammenfassung
Hintergrund
Methode
Ergebnisse
Diskussion
Schlussfolgerung
Abstract
Introduction
Method
Results
Discussion
Conclusion
Schlüsselwörter
Keywords
Hintergrund
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
Das Modell der Ortsgebundenheit

Ziel und Fragestellungen
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
- 1.Zu welchen Charakteristika der Hausgebundenheit, Rollstuhlgebundenheit und Bettlägerigkeit besteht ein Konsens der Zustimmung und Ablehnung?
- 2.Mit welchen Charakteristika können Hausgebundenheit, Rollstuhlgebundenheit und Bettlägerigkeit voneinander unterschieden werden?
- 3.Zu welchen Ursachen und Risikofaktoren zu Hausgebundenheit, Rollstuhlgebundenheit und Bettlägerigkeit besteht ein Konsens der Zustimmung und Ablehnung?
- 4.Sind die deutschsprachigen Begriffe für Hausgebundenheit (homebound), Rollstuhlgebundenheit (wheelchair-bound) und Bettlägerigkeit (bedriddenness) passend? Welche deutschsprachigen Begriffe könnten die Dimensionen treffender bezeichnen?
Methode
Operationalisierung und Fragenbogenentwicklung
- Ladwig G.B.
- Makic M.B.F.
- Martinez-Kratz M.
Stichprobe, Charakteristika und Rekrutierung der Pflegeexpert*innen
Ethische Aspekte
Pretest
Durchführung und Auswertung der Delphi-Studie
Ergebnisse
Pflegeexpert*innen
Geschlecht | |||||
Weiblich | 49 | 73,13% | Männlich | 18 | 26,87% |
Alter | |||||
25 bis 35 Jahre | 17 | 25,37% | 46 bis 55 Jahre | 18 | 26,87% |
36 bis 45 Jahre | 22 | 32,84% | 56 bis 65 Jahre | 10 | 14,92% |
Herkunft | |||||
Deutschland | 7 | 10,45% | Schweiz | 14 | 20,90% |
Österreich | 45 | 67,16% | Südtirol | 1 | 1,49% |
Höchster Abschluss in der Pflege | |||||
Diplom Pflege | 3 | 4,48% | Master/Magister | 40 | 59,70% |
Bachelor | 18 | 26,87% | PhD/Doktor | 6 | 8,95% |
Setting der bisherigen pflegerischen Berufstätigkeit (Insgesamt 190 Antworten = 100%) | |||||
Häusliche Pflege | 19 | 10,00% | Lehrtätigkeit Pflege | 44 | 23,16% |
Akutkrankenhaus | 51 | 26,84% | Selbstständigkeit in der Pflege | 6 | 3,16% |
Pflegeheim | 21 | 11,05% | Familiengesundheitspflege | 4 | 2,10% |
Betreutes Wohnen | 4 | 2,10% | Schulgesundheitspflege | 1 | 0,53% |
Rehabilitation | 6 | 3,16% | Forschung | 17 | 8,95% |
Palliativpflege | 7 | 3,68% | Andere (nicht näher bezeichnet) | 9 | 4,74% |
Arztpraxis | 1 | 0,53% | |||
Berufsjahre im Bereich der Pflege | |||||
unter 5 Jahre | 4 | 5,97% | 21 bis 25 Jahre | 11 | 16,42% |
5 bis 10 Jahre | 12 | 17,91% | 26 bis 30 Jahre | 6 | 8,95% |
11 bis 15 Jahre | 15 | 22,39% | 31 und mehr Jahre | 11 | 16,42% |
16 bis 20 Jahre | 8 | 11,94% | |||
Zusatzqualifikation in der Pflege (Insgesamt 155 Antworten = 100%) | |||||
Pflegepädagogik | 36 | 23,22% | Intensiv-/Anästhesiepflege | 3 | 1,93% |
Pflegemanagement | 24 | 15,46% | Gesundheitsmanagement | 1 | 0,65% |
Praxisanleiter | 12 | 7,73% | MScN | 1 | 0,65% |
Case- und Care Management | 8 | 5,16% | Pflegeexpertin | 1 | 0,65% |
Pflegegeldeinstufung | 3 | 1,93% | Praxisbegleitung für Basale Stimulation | 1 | 0,65% |
Pflegesachverständige(r) | 1 | 0,65% | Gerontologische Pflege | 1 | 0,65% |
Clinical Assessment | 11 | 7,09% | Erwachsenenbildner*in | 1 | 0,65% |
ANP | 32 | 20,64% | Klinische Ethikberatung | 1 | 0,65% |
Palliative Care | 2 | 1,29% | Psychiatrische Forschung | 1 | 0,65% |
Chronische Erkrankungen | 1 | 0,65% | Pflegeexpertin HöFa II | 1 | 0,65% |
Pflege im Operationsbereich | 1 | 0,65% | CAS Management | 1 | 0,65% |
Leadership Ausbildung | 1 | 0,65% | CAS Forschungsmanagement | 1 | 0,65% |
Pflegeforschung | 1 | 0,65% | Keine Angabe | 7 | 4,50% |
E-Qalin – Prozessmanagement | 1 | 0,65% | |||
Anzahl der Zusatzqualifikationen | |||||
1 Zusatzqualifikation | 19 | 28,36% | 4 Zusatzqualifikationen | 6 | 8,96% |
2 Zusatzqualifikationen | 25 | 37,31% | 5 Zusatzqualifikationen | 2 | 2,98% |
3 Zusatzqualifikationen | 14 | 20,90% | 6 Zusatzqualifikationen | 1 | 1,49% |
Befragungsrunden
Erste Runde
Zweite Runde
Dritte Runde
Gesamtergebnisse
Konsensgrade | Hausgebundenheit | Rollstuhlgebundenheit | Bettlägerigkeit |
---|---|---|---|
Konsens Zustimmung ≥80% | 46 Items | 12 Items | 54 Items |
Konsens Zustimmung >50% bis <80% | 23 Items | 30 Items | 28 Items |
Kein Konsens | 27 Items | 58 Items | 30 Items |
Konsens Ablehnung >50% bis <80% | 18 Items | 33 Items | 10 Items |
Konsens Ablehnung ≥80% | 24 Items | 5 Items | 16 Items |
Charakteristika
Charakteristika – Zustimmung/Ablehnung/kein Konsens | HG | RG | BL |
---|---|---|---|
Benötigen Hilfe zum Verlassen des Lebensraums (Haus, Raum, Bett) | |||
... einen Gehstock | |||
... Krücken | |||
... einen Rollator | |||
... einen Rollstuhl | |||
... assistierende Hilfe durch die Assistenz einer anderen Person | |||
... assistierende Hilfe durch einen Spezialtransport (z.B. Rettung, Krankentransport) | |||
... beim Wechsel eines Raumes | |||
... beim Transfer Bett-Stuhl | |||
... zum Verlassen des Bettes | |||
... beim Sitzen auf der Bettkante (Bettrand) | |||
Benötigen Hilfe in den ADL und/oder IADL | |||
... (ADL) Nahrungsaufnahme | |||
... (ADL) Baden und Duschen | |||
... (ADL) Waschen | |||
... (ADL) An- und/oder Auskleiden | |||
... (ADL) Harninkontinenzversorgung | |||
... (ADL) Stuhlinkontinenzversorgung | |||
... (ADL) Benutzung der Toilette | |||
... (IADL) Essenvorbereitung | |||
... (IADL) Benutzung des Telefons | |||
... (IADL) Einkaufen | |||
... (IADL) Führung des Haushalts | |||
... (IADL) Wäscheversorgung | |||
... (IADL) Benützung von Verkehrsmittel | |||
... (IADL) Management der Medikamente (Besorgung aus der Apotheke) | |||
... (IADL) Korrekte Medikamentendispensierung | |||
... (IADL) Korrekte Medikamenteneinnahme | |||
... (IADL) Management finanzieller Geschäfte in einer Bank | |||
... (IADL) Erledigen kleinerer Ausgaben aus der Geldbörse | |||
... (IADL) Benutzung von sozialen Medien | |||
Machtlosigkeit | |||
... aufgrund einer dauerhaft bestehenden Erkrankung und/oder Gebrechlichkeit | |||
... da sie ihr Haus nicht mehr selbstständig verlassen können | |||
... da sie ihren Sitzplatz nicht mehr selbstständig verlassen können | |||
... da sie ihr Bett nicht mehr selbstständig verlassen können | |||
... aufgrund der Situation an einen Ort gebunden zu sein | |||
... aufgrund des Kontrollverlusts über die eigenen vier Wände | |||
Mobilitätseinschränkung | |||
... benötigen zur selbstständigen Fortbewegung im Haus ein Hilfsmittel wie einen Gehstock | |||
... benötigen zur selbstständigen Fortbewegung im Haus ein Hilfsmittel wie Krücken | |||
... benötigen zur selbstständigen Fortbewegung im Haus ein Hilfsmittel wie einen Rollator | |||
... haben Schwierigkeiten beim Treppensteigen | |||
... können über längere Zeit keine Sitzposition im Rollstuhl/Stuhl halten | |||
... können nicht selbstständig stehen | |||
... können nicht selbstständig gehen | |||
... können keine Sitzposition aufrechterhalten | |||
... bei der Neupositionierung der Sitzposition im Rollstuhl | |||
... können nur etwa fünf Meter unabhängig gehen | |||
... stützen sich beim Gehen im Haus auf Möbel | |||
... benötigen zur Fortbewegung innerhalb und außerhalb des Hauses einen Rollstuhl | |||
... können sich im Bett noch selbstständig umdrehen | |||
Dauerhaftigkeit und Lebensraumeinschränkung | |||
... sind dauerhaft an das Haus gebunden | |||
... sind dauerhaft mittels Rollstuhls an einen Ort gebunden | |||
... liegen dauerhaft im Bett | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch bis zu viermal pro Monat | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch für wenige Minuten pro Tag | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch für die medizinische Versorgung oder im Notfall | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch für die Teilnahme an religiösen Zusammenkünfte | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch für einen Spaziergang um das Haus bzw. Häuserblock | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch für einen Friseurbesuch | |||
... verlassen das Haus trotz Hilfe nur noch für eine Familienfeier oder ein Begräbnis | |||
Schwäche | |||
... fühlen sich schwach | |||
... liegen tagsüber häufig im Bett | |||
... sind zu schwach, um am Bettrand (Bettkante) selbstständig sitzen zu können | |||
... sind zu schwach, um aus dem Bett selbstständig aufzustehen | |||
... verbringen viel Zeit in sitzender Position | |||
... können sich nicht selbstständig mit dem Rollstuhl fortbewegen |
Benötigen Hilfe zum Verlassen des Lebensraums
Benötigen Hilfe in den ADL und/oder IADL
Machtlosigkeit
Mobilitätseinschränkung
Dauerhaftigkeit und Lebensraumeinschränkung
Schwäche
Ursachen
Ursachen – Zustimmung/Ablehnung/kein Konsens | HG | RG | BL |
---|---|---|---|
Physiologischer Instabilität | |||
Chronische Kreislaufinstabilität | |||
Chronisch herabgesetzte Sauerstoffsättigung | |||
Chronisch ineffektive Atmung | |||
Chronisch periphere Durchblutungsstörung | |||
Chronisch zerebrale Durchblutungsstörung | |||
Chronisch kardiale Durchblutungsstörung | |||
Chronische Ödeme | |||
Chronisches Flüssigkeitsdefizit | |||
Chronisch schwankender Blut-Glukose-Spiegel | |||
Physische Immobilität | |||
Chronische Bewegungseinschränkung bzw. Unbeweglichkeit der oberen Extremitäten | |||
Chronische Bewegungseinschränkung bzw. Unbeweglichkeit der unteren Extremitäten | |||
Chronische Verminderung bzw. Kraftlosigkeit in den Händen | |||
Chronische Verminderung bzw. Kraftlosigkeit in den Beinen | |||
Chronische Einschränkung von zielgerichteten Bewegungen | |||
Chronische Gleichgewichtsstörung | |||
Chronische Gangunsicherheit | |||
Chronische Einschränkung im aufrechten Gang | |||
Chronische Einschränkung der aufrechten Körperhaltung | |||
Amputation der unteren Extremität(en) | |||
Amputation der oberen Extremität(en) | |||
Lähmung der unteren Extremität(en) | |||
Lähmung der oberen Extremität(en) | |||
Spastik der unteren Extremität(en) | |||
Spastik der oberen Extremität(en) |
Risikofaktoren
Risikofaktoren- Zustimmung/Ablehnung/kein Konsens | HG | RG | BL |
---|---|---|---|
Komplexität der Erkrankungen | |||
Komorbidität oder Multimorbidität | |||
Polypharmazie | |||
Belastung | |||
Erhöhte Krankheitslast bzw. Symptomlast | |||
Fatigue-Syndrom | |||
Akute und/oder chronische Schmerzen | |||
Endogener Verstärker (Booster) | |||
Adipositas | |||
Mangelernährung | |||
Verstärktes psychisches Leidensempfinden | |||
Bewegungsarmer Lebensstil | |||
Wissensdefizit über die eigene(n) Erkrankung(en) | |||
Wissensdefizit über die eigenen Medikamente | |||
Probleme im Selbstmanagement der eigenen chronischen Erkrankung(en) | |||
Geringe Bildung | |||
Frauen | |||
Ältere Menschen | |||
Probleme in der Einhaltung des Behandlungsplans bzw. des Medikamentenplans | |||
Geringe oder fehlende Bewältigung von Krankheit(en) bzw. Gebrechlichkeit und deren Auswirkungen | |||
Ängstliche Menschen | |||
Depression | |||
Demenz | |||
Alkoholerkrankung | |||
Hinnehmen der Situation der Ortsgebundenheit als schicksalhaft | |||
Verringertes Selbstwertgefühl | |||
Verringertes Selbstvertrauen | |||
Sturzangst | |||
Hörbeeinträchtigung bzw. Hörverlust | |||
Sehbeeinträchtigung bzw. Blindheit | |||
Inkontinenz | |||
Mangelndes Wissen über Hilfsangebote in Pflege und Betreuung | |||
Chronische Wunden | |||
Verringerte Orientierung außerhalb des Hauses | |||
Kognitive Beeinträchtigungen (z. B. durch geistige Behinderung, mentale Retardierung) | |||
Psychische Beeinträchtigungen (z. B. durch ein Messi-Syndrom, Schizophrenie) | |||
Exogener Verstärker (Booster) | |||
Geringe Verfügbarkeit von medizinischer Versorgung | |||
Unzureichende psychologische bzw. psychotherapeutische Begleitung in der häuslichen oder institutionellen Pflege | |||
Unangepasste Hilfsmittel (Stock, Rollator, Rollstuhl) | |||
Keine Einschulung bzw. Training in der Verwendung von Hilfsmitteln (z.B. Stock, Krücken, Rollator, Rollstuhl) | |||
Betreuung durch überlastete Pflegekräfte | |||
Betreuung durch überlastete Angehörige | |||
Betreuung von Pflegepersonen bzw. Angehörigen mit schicksalhafter Einstellung zur Ortsgebundenheit | |||
Schwierige soziale Situation | |||
Schwierige finanzielle Situation | |||
Einmal/mehrere Male Hospitalisation | |||
Leben im ländlichen Gebiet | |||
Ressourcendefizit für die Mobilisation | |||
Nicht barrierefreie Umgebung (z.B. Wohnung, Haus) | |||
Unzureichende Verfügbarkeit von Physiotherapie und/oder Ergotherapie | |||
Wenig bis keine sozialen Kontakte | |||
Mangelnde Hilfeleistungen durch andere Personen | |||
Fehlende Tagesstruktur |
Ausgeschlossene Charakteristika, Ursachen, Risikofaktoren
ORTSGEBUNDENHEIT | ||
---|---|---|
„Nicht mehr raus können!“ kennzeichnet Ortsgebundenheit und bedeutet eine dauerhafte Einschränkung des Lebensraums durch chronische Erkrankungen und/oder durch den Alterungsprozess. Ortsgebundenheit unterscheidet sich durch drei Dimensionen – Hausgebundenheit – Rollstuhlgebundenheit – Bettlägerigkeit. | ||
Dimension Hausgebundenheit - Charakteristika | Dimension Rollstuhlgebundenheit - Charakteristika | Dimension Bettlägerigkeit - Charakteristika |
Lebensraumeinschränkung Die Betroffenen verweilen im Haus, ohne einer selbständigen Fortbewegung außerhalb des Hauses. Der Lebensraum im Haus (z. B. Küche, Bad/WC, Schlafzimmer, Balkon) kann noch selbst erreicht werden. | Lebensraumeinschränkung Die Betroffenen verweilen an einem Ort im Rollstuhl sitzend, ohne einer selbstständigen Fortbewegung. Der Lebensraum im Haus (z. B. Küche, Schlafzimmer, Bad/WC, Balkon) kann nicht mehr selbst erreicht werden. | Lebensraumeinschränkung Die Betroffenen verweilen an einem Ort im Bett liegend, ohne einer selbstständigen Fortbewegung. Der Lebensraum rund um das Bett kann nicht mehr selbst erreicht werden. |
Benötigen Hilfe zum Verlassen des Lebensraums Hausgebundene Personen benötigen zum Verlassen des Hauses Hilfsmittel...Hausgebundene Personen benötigen beim Verlassen des Hauses Hilfe...
| Benötigen Hilfe zum Verlassen des Lebensraums Rollstuhlgebundene Personen benötigen zum Verlassen des Hauses Hilfsmittel...
| Benötigen Hilfe zum Verlassen des Lebensraums Bettlägerige Personen benötigen zum Verlassen des Hauses Hilfsmittel...
|
Benötigen Hilfe in den ADL/IADL Hausgebundene Personen benötigen Hilfe im ADL…
| Benötigen Hilfe in den ADL/IADL Rollstuhlgebunden Personen benötigen Hilfe im ADL…Rollstuhlgebundene Personen benötigen Hilfe im IADL… | Benötigen Hilfe in den ADL/IADL Bettlägerige Personen benötigen Hilfe im ADL…
|
Machtlosigkeit Hausgebundene Personen fühlen sich machtlos… | Machtlosigkeit Rollstuhlgebundene Personen fühlen sich machtlos…
| Machtlosigkeit Bettlägerige Personen fühlen sich machtlos…
|
Mobilitätseinschränkung Hausgebundene Personen…
| Mobilitätseinschränkung Rollstuhlgebundene Personen…
| Mobilitätseinschränkung Bettlägerige Personen… |
Dauerhaftigkeit Hausgebundene Personen…
| Dauerhaftigkeit Keine Zustimmung zu Items | Dauerhaftigkeit Bettlägerige Personen…
|
Schwäche Hausgebundene Personen…
| Schwäche Rollstuhlgebundene Personen…
| Schwäche Bettlägerige Personen…
|
| ||
Dimension Hausgebundenheit - Ursachen | Dimension Rollstuhlgebundenheit - Ursachen | Dimension Bettlägerigkeit - Ursachen |
Physiologische Instabilität | Physiologische Instabilität
| Physiologische Instabilität
|
Physische Immobilität | Physische Immobilität
| Physische Immobilität |
Dimension Hausgebundenheit - Risikofaktoren | Dimension Rollstuhlgebundenheit - Risikofaktoren | Dimension Bettlägerigkeit - Risikofaktoren |
Komplexität der Erkrankungen
| Komplexität der Erkrankungen
| Komplexität der Erkrankungen
|
Belastung
| Belastung | Belastung
|
Endogener Verstärker (Booster)
| Endogener Verstärker (Booster) | Endogener Verstärker (Booster) |
Exogener Verstärker (Booster)
| Exogener Verstärker (Booster) | Exogener Verstärker (Booster)
|
|
Diskussion
Benötigen Hilfe zum Verlassen des Lebensraums
Benötigen Hilfe in den ADL und/oder IADL
Machtlosigkeit
Schirghuber J, Schrems B. The burden of boundedness and the implication for nursing. A scoping review. Nursing Forum 2021; 56:950-970. https://doi.org/10.1111/nuf.12637.
Mobilitätseinschränkung
Dauerhaftigkeit und Lebensraumeinschränkung
Schirghuber J, Schrems B. The burden of boundedness and the implication for nursing. A scoping review. Nursing Forum 2021; 56:950-970. https://doi.org/10.1111/nuf.12637.
Schwäche
Ursachen und Risikofaktoren
Limitationen
Schlussfolgerung
Danksagung
Interessenkonflikt
Autorenschaft
Anhang A. Zusätzliche Daten
- Supplementary data 1
- Supplementary data 2
Literatur
- “Festgenagelt sein”–Der Prozess des Bettlägerigwerdens durch allmähliche Ortsfixierung.Pflege. 2005; 18: 281-288https://doi.org/10.1024/1012-5302.18.5.281
Schirghuber J, Schrems B. Ortsfixierung und Bettlägerigkeit im Kontext von Gebundenheit (boundedness). Die Entwicklung einer konzeptuellen Begriffsdefinition auf Grundlage einer integrativen Übersichtsarbeit. Pflege 2018; 31:87-99. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000606.
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- The prevalence of homebound individuals in the elderly population: a survey in a city area in Japan, Nagoya.J Med Sci. 2015; 77: 439-446
- Homebound older persons: prevalence, characteristics, and longitudinal predictors.Arch Gerontol Geriatr. 2012; 54: 55-60https://doi.org/10.1016/j.archger.2011.02.016
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- Prävalenzerhebung zur Bettlägerigkeit und Ortsfixierung: Eine Pilotstudie.Pflegewissenschaft Pflegepädagogik, Pflegeforschung, Pflegepraxis, Pflegemanagement. 2013; 15: 230-238
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- Two-Year Mortality in Homebound Older Adults: An Analysis of the National Health and Aging Trends Study.J Am Geriatr Soc. 2017; 65: 123-129https://doi.org/10.1111/jgs.14467
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- Impaired bed Mobility.in: Ackley B.J. Ladwig G.B. Makic M.B.F. Martinez-Kratz M. Zanotti M. Nursing Diagnosis Handbook: An Evidence-Based Guide to Planning Care. Twelfth Edition. Elsevier, St. Louis, Missouri2020: 615-620
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- Outcomes of community-based social service interventions in homebound elders.Int J Geriatr Psychiatry. 2008; 23: 427-432https://doi.org/10.1002/gps.1898
Schirghuber J, Schrems B. The burden of boundedness and the implication for nursing. A scoping review. Nursing Forum 2021; 56:950-970. https://doi.org/10.1111/nuf.12637.
- Clinical validation of a novel postural support device for hospitalized sub-acute post-stroke wheelchair users.Disabil Rehabil Assist Technol. 2017; 12: 526-534https://doi.org/10.3109/17483107.2016.1159739
- Impaired Walking.in: Ackley B.J. Ladwig G.B. Makic M.B.F. Martinez-Kratz M. Zanotti M. Nursing Diagnosis Handbook: An Evidence-Based Guide to Planning Care. Twelfth Edition. Elsevier, St. Louis, Missouri2020: 983-986
- Feasible modalities and long-term effects of elastic band exercises in nursing home older adults in wheelchairs: A cluster randomized controlled trial.Int J Nurs Stud. 2016; 55: 4-14https://doi.org/10.1016/j.ijnurstu.2015.11.004
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